Max Müller-Heid: Leben und Werk

Max Müller-Heid war ein deutscher Maler, der am 13. August 1891 in Hellertshausen geboren wurde und am 17. Februar 1973 ebenda verstarb. Nach dem Abschluss der Volksschule begann er eine Ausbildung im Anstreicher Handwerk. Nach erfolgreicher Gesellenprüfung besuchte er eine Maler- und Kunstgewerbefachschule und legte eine Prüfung als Dekorationsmaler ab. Im Anschluss daran vertiefte er seine künstlerischen Kenntnisse an der Kunstschule in Hamburg.

Künstlerischer Werdegang

Im Laufe seiner Ausbildung entwickelte sich das Aquarell zu seinem bevorzugten Malstil. Um eine stabile Existenzgrundlage zu schaffen, führte Müller-Heid verschiedene Anstreicher- und Malergeschäfte, zunächst in Wiesbaden und Saarbrücken, bis 1940 in Saarlouis und anschließend bis 1944 in Metz.

Schaffensphasen und Motive

Während dieser Zeit entstanden zahlreiche großformatige Landschaftsdarstellungen aus dem saarländischen Raum sowie eindrucksvolle Blumenstillleben in Öl. Darüber hinaus schuf er viele Natur- und Ortsidyllen in Tempera und Aquarell. Durch zahlreiche Ausstellungen im südwestdeutschen Raum erlangte er große Bekanntheit.

Rückkehr und künstlerischer Höhepunkt

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte Max Müller-Heid in seinen Geburtsort Hellertshausen zurück. Dort erreichte er den Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens und widmete sich verstärkt der Aquarellmalerei mit Landschaftsmotiven aus dem Nahetal, der Moselregion und dem Hunsrück.

Vermächtnis

Ein bedeutender Teil seiner Werke entstand als Auftragsarbeit für private und öffentliche Auftraggeber. Noch heute sind seine Gemälde in zahlreichen Wohnungen und Behörden in der Mosel-, Hunsrück- und Nahe-Region zu finden.